Grundvoraussetzung wie bei jeder Arbeit zwischen Mensch und Hund ist gegenseitiges Vertrauen.
Eine gute Grundausbildung des Hundes nämlich Sitz, Platz und Fuß ist ebenso wichtig wie das
Konditionierung von Grundkommandos wie z. B. Halt (heißt bei uns sofortiges Stehenbleiben; dies
schützt den Hund im Alltag und auch beim Trailen vor Gefahrensituation, z. B. Straßen), Warte und
Weiter (Auflösen des Halt-Kommandos). Gut konditionierte Grundkommandos aus dem Alltag
vereinfachen die Kommunikation beim Mantrailen erheblich, da der Hund genau weiß, was er zu tun
hat.
Beim Mensch sind wichtige Grundvoraussetzungen ausreichende Fitness und den Hund „lesen“ zu
können.
Eingangs hatte ich gesagt, dass man sich beim Mantrailen den Jagdinstinkt des Hundes zu Nutze
macht. Für uns im Alltag sind unsere „Jagdhunde, nicht jagende Hunde!“. In die Jagd werden sie nur
mit einem konditionierten Kommando geschickt. Ansonsten ist das Jagen unerwünscht.
Beim Mantrailen jedoch führt der Hund und wir akzeptieren es, das der Hund genau diesem Instinkt
folgt. Er jagt beim Mantrailen sozusagen die zu suchende Person.